Kunst-Kultur-AG´ Projekttage - Skulpturen aus Stofftieren

Alle Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Ein Kopieren und Verwenden der Bilder jeglicher Art bedarf der ausdrücklichen Zustimmung des Inhabers. Copyright Marisa Rosato (mit Ausnahme der Bilder von Basquiat und Warhol)

   

 

"Wenn immer es sich organisatorisch planen läßt versuche ich mit den Schülerinnen und Schüler interessante Orte oder Kunstvermittelnde Institutionen außerhalb der Schule zu besuchen. Egal ob Galerie, ein Comicladen, die Kunsthalle oder eine einfache mit Street-Art gestaltete Fläche in der Stadt . Es geht darum Schüler für Kunst und Design zu sensibilisieren. Es geht darum Neugierde zu wecken und Schüler zu motivieren ihre Umgebung bewußt mitzugestalten."


Basquiat malt Warhol als Banane und Schüler malen wie Basquiat

Im Museum malen - Die Kunsthalle als außerschulischer Lernort
Eindrücke aus dem Museumsbesuch werden direkt vor Ort in eigene Kunstwerke umgesetzt.

Inspirationen durch die Begegnung mit Bildern von Basquiat. Das Motto dabei: Kunst nicht nur betrachten sondern sie im kreativ-praktischen Arbeiten selbst erleben.

Im Malraum liegen kleine und große Pinsel, Farbpaletten und Papiertücher bereit, als die Schülerinnen und Schüler der HS Marktschule Brackwede in ihre Malkittel schlüpfen. Die Kinder sollen inspiriert durch die Collaboration Paintings von  Jean-Michel Basquiat& Andy Warhol gemeinsam ein Bild gestalten. Es ist fast wie bei dem Kinderspiel die Reise nach Jerusalem. Jedes Kind hat ein weißes Blatt Papier vor sich liegen auf das es malen wird. Nachdem einiger Zeit wird das Blatt an den  Nachbarn weitergereicht und von ihm oder ihr zu Ende gemalt. Dabei entstehen reizvolle Bilder. Die freie Mitarbeiterin der kunsthalle ist von den Ergebnissen beeindruckt. Sie betont, das dies sind die Besten Arbeiten sind, die bisher zum Thema entstanden sind. Die Schüler sind begeistert und motiviert zu weiteren Experimenten. Noch bevor die Kinder in die Künstlerrolle schlüpfen, stand eine museumspädagogische Führung auf dem Besuchsprogramm. Dabei drehte sich alles um das Thema Basquiat und Warhol. Eine Mitarbeiterin der Kunsthalle, führt die Schülerinnen und Schüler zuerst vor ein Bild in Erdgeschoss auf dem eine riesige Banane zu sehen ist. Einige Schüler erkennen das Bild wieder. Es ist in der Stadt plakatiert. Was ist auf dem Bild zu sehen? Warum wurden einige Stellen übermalt? Ist es nicht eigentlich ein Fehler wenn man erkennt, dass ein Bild nachträglich korrigiert worden ist? Die  Kinder beschreiben das Portrait und entdecken unerwartetes. Die Banane ist ein Portrait. Bei genauerer Betrachtung erkennen die Schüler ein Gesicht und das graue Gestrüpp auf der Banane sieht aus wie ein Haarschopf. Das Bild zeigt Andy Warhol. Die Kinder erfahren das Basquiat seinen Freund als Banane dargestellt hat und das beiden Künstler als Team Bilder malten. Ihnen wird erklärt das Basquiat Motive nachträglich übermalte und das es ihn nicht störte wenn man das sah. Das war seine persönlichen Handschrift. Ebenso sein wackeliger Malstil der an den eines Kindes erinnerte. Er entstand weil Basquiat den Stift mit dem er malte nur locker an einen Finger gebunden hat. Damit ist er wacklig über das Papier gefahren. Er wollte absichtlich malen wie ein Kind. Das alles ist neu. Die Schüler entdecken schnell, dass hinter dem Künstler Basquiat interessanter Mensch mit eigenen Ideen steckte.

Nachdem die Kinder einiges über Andy Warhol und Basquiat erfahren haben sehen sie in der zweiten Museumsetage endlich auch ein Kunstwerk von Warhol. Darauf abgebildet ist immer wieder ein Foto von ein und derselben Frau. "Die Frau kenne ich", freut  sich Selin „ich mag sie sehr und ein schönes Foto von ihr hängt in meinem Zimmer.“ Zu sehen ist Marilyn Monroe. Manchmal ist sie leicht und manchmal schwer zu erkennen. Das liegt daran das sie als negativ abgebildet ist. „Weiß jemand von euch was ein Negativ ist?“ werden die Schüler gefragt und Muhammed erklärt das sein Vater früher mit einem Fotoapparat fotografiert hat in dem man einen Film einlegen musste. Der wurde dann zum Negativ.

Kadir, Muhammed, Gizem, Kader, Garcia, Emee, Selin, Menekse (nicht im Bild)

Nach der Führung durch die Ausstellung und nach den Erfahrungen in der Malwerksatt wird das Außengelände der Kunsthalle erforscht. Die meisten Schüler waren noch nie in der Kunsthalle. Die Kinder posieren für Fotos vor den Skulpturen im Garten der Kunsthalle. Gizem ist von den Skulpturen von Henry Moore fasziniert und erforscht sofort ihr Innenleben. Schließlich legt sich gleich ganz in die Skulptur hinein. Nach 2 Stunden neigt sich der Besuch dem Ende. Was ist der Sinn dieses Projekts? "Ich möchte Kindern und Jugendlichen die authentische Begegnung mit Kunst ermöglichen ", betont Marisa Rosato, Leiterin der Interkulturellen Schülerwerkstatt der Marktschule „ Das Besondere an dem künstlerischen Wirken ist, das es das Selbstbewusstsein der Kinder wachsen lässt. Es macht sonst eher zurückhaltende Schüler stolz, etwas selbst Geschaffenes vorzuzeigen und es stärkt gleichzeitig ihr Selbstbewusstsein.“ Gefördert wird das Projekt vom Land NRW im Rahmen des Programms „Kultur und Schule“. Die „Interkulturellen Schülerwerkstatt“ findet seit dem Schuljahr 2006/2007 als Kooperationsprojekt der Marktschule und der Stadtteilbibliothek Brackwede statt. Die jährliche Ausstellung zum Ende des Schuljahres, unter Mithilfe der Leiterin der Stadtteilbibliothek Katharina Günter, beendet das Projekt. Sie dauert drei Wochen und trägt den Titel „Marktschüler machen Kunst“. Zur Vernissage am 7.7. um 13 Uhr ist jeder herzlich eingeladen. So soll Integrationsarbeit sein.

  

    

     

  

 

 

 

   

    

Stofftiere gestalten

   


Farben!

 

 


       Unterricht im Freien – Gemeinsam malen alle zusammen ein großes Bild

“Formen entdecken, Formen gestalten” Hauptschule 2010

 

  

Was ist das?

  

Eine Zange und eine Schere wird zur Kawasaki fahrenden Rennfahrer Eidechse...

 

...und zum Blätterfressenden Riesensaurier

Aus einem Tesa Film Abroller…

   wird ein Elefant

Projekt:  “Farb -und Formgestaltung – Acrylfarben auf Leinwand”, Hauptschule, 2011   2. Halbjahr

Farb- und Formgestaltung. Abstraktionen in Acryl 

 

Bilder für die Aula

  

Projekt: “Warum bin ich auf der Welt?”

Buch 1: Die große Frage

Warum bin ich hier?

 

Comics malen (Kolorieren)

Unterrichtsstunde im Comic Shop

Geschichten erzählen

“Die Welt der Farbe / Farbenfrohe Welt”, Hauptschule 2009/10

1. und 2. Halbjahr – Farblehre und ein Besuch im Künstleratleier

 

Pop Art, Stree-Art, Stoffmalerei & Murakami´s lachende Blumen

Murakamis lachende Blumen

 

Ausstellung in der Stadtteilbibliothek Brackwede

“Kunst macht das Leben schöner!”, Hauptschule 2009/10

1. und 2. Halbjahr – Vorbild / Nachbild

  

Edward Hopper                       Edvard Munch

  

Raffaels Engel                    Stilleben

  

Frottagetechnik / Abdrücke aus der Natur / Mona Lisa

Unter dem Begriff „Vorbild/Nachbild“ wird z.B. ein Kunstwerk oder das Bild eines bekannten Künstlers untersucht, besprochen und anschließend individuell verändert. Ziel ist nicht das Bild “nachzumalen” sondern es mit eigenen Mitteln zu interpretieren. Darüber hinaus werden verschiedene handwerkliche Techniken vorgestellt, wie z.B. die Collagetechnik oder die Formgestaltungen aus Gips. Zudem werden Kenntnisse der Kunstgeschichte vermittelt. Dazu gehören die Vorstellung einzelner Künstler und die Vermittlung unterschiedlicher Kunstrichtungen.

Unterricht und Ausstellung in der Stadtteilbibliothek

Finaler Höhepunkt dieser AG ist der gemeinsame Besuch der halbjährlichen Kunstausstellung in der Stadtbibliothek Brackwede, in der die Schüler/innen ihre Kunstwerke zur Besichtigung ausstellen werden.

Da es sich bei den das Projekt besuchenden Schülern vorwiegend um Schüler aus sog. “bildungsfernen Schichten” handelt, haben sie in der Regel kaum Zugang zu kulturell – bildenden Angeboten. Durch die Kooperation mit der Stadtteilbibliothek Brackwede erhalten die Schüler die Möglichkeit, sowohl an Kunstausstellungen teilzunehmen als auch diese aktiv mitzugestalten.  Darüber hinaus lernen die Schüler die Bibliothek  näher kennen und besuchen diese auch außerhalb der Schulzeit. Sie leihen Bücher aus und erfahren die Bibliothek als einen Ort für sinnvolle Freizeitgestaltung. Die Kooperation kann somit die Leselust der Schüler steigern.
4 Mädchen aus dem Projekt arbeiten  parallel in der Bibliothek parallel als Lesepaten. Dafür wurden sie im Rahmen des Wettbewerbs der schönsten Dokumentationen zum Aktionstag “Bilddungspatenschaften direkt” ausgezeichnet. Das Projekt wird von “Jugend hilft” unterstützt. Am 9. Juli 2011 wurde der Sachpreis im Namen der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration übergeben.


Malen und Bücher stöbern in der Stadtteilbibliothek
 

Ausstellung und Tag der Offene Tür in der Stadtteilbibliothek Brackwede